Kirche Illmersdorf


Durch Gottes Hilfe hat diese Kirche erbauen lassen Caspar Ernst
von Normann Königlich-Preußischer Obristwachtmeister der
Cavallerie  - MDCCXLII


Diese Inschrift trägt ein über der Westtür eingesetzter Stein. Das 2002 fertig restaurierte und wieder in den Dienst der Kirchengemeinde Leuthen-Schorbus gestellte Kirchlein beherbergt aber noch weitere Schätze, unter anderem den Erbauer höchst persönlich.
Wer mag Caspar Ernst von Normann gewesen sein? Immerhin beeindruckt uns noch heute seine Privatinitiative von 1742, denn das Kirchlein ist gleichzeitig Grabstätte seiner Familie. In der Kirchengruft befinden sich 11 mumifizierte Körper. Einige davon können durch eine Glasscheibe besichtigt werden. Illmersdorf, eine Kirche mit Gruseleffekt? Nein, das Gegenteil ist der Fall. Diese Kirche ist ein Ort der Ruhe, der zum Nachdenken anregt und zum Gespräch animieren soll. Ein Ort, an dem das Sterben kein Tabuthema ist und das Leben durch Gottesdienste und andere Veranstaltungen reicher wird.

Besichtigungen der Kirche (mit Mumiengruft) sind nur durch rechtzeitige Voranmeldung bei Familie Dittrich (Tel. 035602 20345 – mit Anrufbeantworter) möglich!

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Konzept - Dritte Orte


In einer predigenden Kirche innovative Begegnungen und spannende Geschichten entdecken.

Mit dritten Orten werden Angebote bezeichnet, die die kirchliche Arbeit der Kirchengemeinden als parochialer Verbund (erste Orte) sowie Einrichtungen, Werke und funktionale Dienste (zweite Orte) ergänzen.

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